Welche Unterstützung gibt es in Bayern?
Eine finanzielle Unterstützung zum Neubau, Ausbau oder zur Reaktivierung von privaten Gleisanschlüssen wird vom Bund gestellt.
Eine finanzielle Unterstützung zum Neubau, Ausbau oder zur Reaktivierung von privaten Gleisanschlüssen wird vom Bund gestellt. Dabei werden pro Projekt mindestens 15.000€ und maximal 50% des Investitionsvolumens an Geldern zur Verfügung gestellt. Seit dem Inkrafttreten dieser Förderung im Jahr 2004 konnten bislang voraussichtlich 164 Projekte erfolgreich realisiert werden. Die aktuelle Richtlinie läuft noch bis zum Jahr 2020 und wird derzeit in enger Abstimmung mit Gleisanschließern den neuen Anforderungen am Markt angepasst.
Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr legt klar Wert auf die Förderung von Schienengüterverkehren, um die Straßeninfrastruktur zu entlasten aber auch den CO2 Ausstoß zu verringern. Es hat bislang viele Projekte im Schienengüterverkehr aktiv gefördert. Aktuelle Beispiele dafür sind die Projekte More/KV, KV-Barometer und die Holztransportlogistik.
Als weiteres großes Projekt ist das AlpInnoCT zu erwähnen. Dabei soll ein leichterer Zugang zum Kombinierten Verkehr ermöglicht werden, sodass die emissionsarme Transportmethode weiter verbreitet werden kann. Voraussetzung dafür sind optimale Schnittpunkte zwischen den Verkehrsträgern. Neben dem Terminalprogramm des Bundes fördert die Bayerische Staatsregierung das Wachstum dieser Kapazitäten.
Durch die Unterstützung des Ministeriums resultierte auch der Zusammenschluss der ERFA Gleisanschluss, der die Gleisanschlussförderung zusätzlich durch den Austausch von Erfahrungen unterstützt. Wichtige Grundlage zur Vernetzung ist die Web-Plattform www.erfa-gleisanschluss.de.
